Rezepte

Gelierte Apfeltarte

Dieser Kuchen ist wirklich mal etwas anderes! Als ich angefangen habe mir einen „Sommer-Kuchen“ auszudenken, wollte ich unbedingt die Frische von Äpfeln nutzen. Jetzt im August gibt es endlich wieder die ersten frischen Äpfel, die die Lageräpfel ersetzen. Und um der Säure der Äpfel entgegenzusetzen habe ich eine Schicht dunkle Schokolade genutzt, die gleichzeitig auch meine „Isolierschicht“ für den Teig ist. Denn durch sie weicht der schön knusprige Mürbeteig nicht auf.

Für den Kuchen müsst ihr ein bisschen Geduld mitbringen. Zuerst muss der Teig durchkühlen, dann muss der gebackene Teig auskühlen, dann die Schokolade und schließlich auch noch die gelierte Apfel-Schicht. Wenn ihr also plant den Kuchen zu backen empfehle ich euch ihn einen Tag vorher anzufangen.

Ihr könnt natürlich statt Gelatine auch eine vegetarische Alternative wie zum Beispiel Agar Agar verwenden.

Da der Teig mit dieser Menge ein Ei benötigt, kann ich die Menge leider nicht verringern. Deshalb bleibt ungefähr ein Drittel übrig, aus dem ihr zum Beispiel schnelle Kekse backen könnt. Ihr könnt ihn auch einfach in Folie gewickelt einfrieren und für das nächste Backen aufbewahren


Zutaten

Mürbeteig

300g Mehl
200g kalte Butter
100g Zucker
1 Ei
Limettenabrieb

Belag

100g dunkle Kuvertüre
400ml Apfelsaft
2 Äpfel
5 Blatt Gelatine
1EL Honig
1 Zitrone


Zubereitung

Der Mürbeteig

  • für den Mürbeteig ist es wichtig schnell zu arbeiten
  • schneidet die Butter in Stücke und gebt alle Zutaten in eine Schüssel
  • verknetet sie zu einem glatten Teig, aber achtet darauf nicht zu lange zu kneten
  • wickelt ihn dann in Folie und legt ihn mindestens eine Stunde in den Kühlschrank (besser 2 Stunden, dann lässt er sich besser weiterverarbeiten und reißt nicht so leicht)
  • rollt dann 2/3 des Teiges auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus (das restliche Drittel könnt ihr zu leckeren Keksen verarbeiten)
  • buttert und mehlt die Tarteform aus und legt dann den Teig hinein, schneidet den restlichen Teig am oberen Rand ab
  • gebt dann ein Blatt Backpapier auf den Teig und beschwert ihn am besten mit Backerbsen (ihr könnt auch Reis verwenden)
  • der Boden wird jetzt bei 200°C für 10 Minuten gebacken
  • dann könnt ihr die Erbsen (oder den Reis) herunternehmen und den Teig weitere 10 Minuten backen
  • auskühlen lassen

Der Belag

  • wenn der Teig ausgekühlt ist könnt ihr die Kuvertüre über einem Wasserbad schmelzen und sie dann auf den Boden streichen
  • stellt den Boden dann am besten in den Kühlschrank, damit die Kuvertüre schön fest wird
  • schält dann die Äpfel, entkernt sie und schneidet sie in Würfel
  • bedeckt die Würfel mit Zitronensaft und Wasser, damit sie nicht braun werden
  • kocht den Apfelsaft mit dem Honig auf
  • legt die Gelatineblätter fünf Minuten in kaltem Wasser ein
  • löst sie dann im Saft auf
  • jetzt könnt ihr die Apfelwürfel hinzufügen, damit sie ein bisschen garen (und dann länger halten)
  • das Ganze muss jetzt herunterkühlen, damit es die Kuvertüre nicht schmelzen lässt
  • wenn der Belag also kalt (aber noch flüssig) ist, könnt ihr ihn vorsichtig auf den Boden geben (wenn es möglich ist macht das gleich im Kühlschrank, damit ihr ihn nicht mehr bewegen müsst solange er noch flüssig ist)
  • bis der Belag geliert ist dauert es ein paar Stunden, ich empfehle euch ihn über Nacht im Kühlschrank zu lassen
  • dann könnt ihr ihn mit einem scharfen Messer in Stücke schneiden
  • bewahrt den Kuchen auf jeden Fall die ganze Zeit im Kühlschrank auf, damit er euch nicht wegläuft 🙂
Gelierte Apfeltarte

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2 Kommentare

  1. Mugi sagt:

    Ich könnte locker zwei Stücke davon essen😍😍.
    Danke für das tolle Rezept.

    1. chef@cookinglisa sagt:

      Sehr gerne! Schön, dass es dir so gut geschmeckt hat 🥰

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